Seevetal kassiert erste Saisonniederlage

Im Top-Spiel musste die HSG Seevetal die erste Saisonniederlage beim MTV Embsen einstecken.

MTV Embsen – HSG Seevetal 31:27
„Embsen war eindeutig der stärkste Gegner, auf den wir bisher getroffen sind. Der Sieg geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Heute war der Gegner besser“, fand HSG-Trainer Andreas Gevert anerkennende Worte für die Embsener Gastgeber nach der Partie. Der Verbandsliga-Absteiger ging in einer voll besetzten Halle hoch motiviert in das Spiel gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter. „Von der ausgeprägten Athletik und der Angriffswucht haben wir uns sicherlich beeindrucken lassen“, gestand Gevert. Bis zum 6:6 nach 13 Minuten gestaltete seine HSG die Partie offen, doch ein 6:1-Lauf der Gastgeber trieb die Seevetaler in eine Auszeit. Embsen hielt den Vorsprung bis zur Pause mit 17:11. „Wir habe viele zu einfache Gegentore kassiert“, beschrieb Gevert. Embsen war auf den Punkt da, zeigte sogar Kempa-Tore. Die Fans johlten natürlich. Nach der Pause konnte Seevetal den Rückstand zwar leicht verkürzen, kam aber nicht wirklich in Schlagdistanz und blieb auch etwas glücklos: Lattentreffer sprangen – wie sollte es anders sein – zum Gegner, der prompt Konter laufen konnte. „Wir hatten dagegen bei unseren Tempogegenstößen keine gute Quote und waren im Abschluss zu fahrig. Auch in der Abwehr waren wir mit der Beinarbeit oft genug nicht auf der Höhe. Das hat Embsen clever genutzt.“ „Der Dämpfer zeigt klar, dass es mit den Siegen nicht automatisch so weitergeht“, analysierte Gevert. Sein Team habe erst im zweiten Abschnitt auch eine bessere Körpersprache gezeigt. „Vielleicht habe ich auch zu lange an einer Formation festgehalten“, äußerte der Coach Selbstkritik. „Auf jeden Fall war die Partie fair und hat Laune gemacht. Embsen ist eine sympathische Truppe.“

Bericht aus dem Winsener Anzeiger – rin

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