von Dominik Heuer – Winsener Anzeiger
HSG Seevetal – HV Lüneburg 21:21
Rund zwei Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeber noch mit zwei Toren hinten, entsprechend glücklich war HSGCoach Andreas Gevert mit dem Unentschieden. Sein Team lief von Beginn an einem Rückstand hinterher, führte im gesamten Spiel nicht ein einziges Mal. „Wir waren viel zu passiv am Anfang und haben es Lüneburg relativ leicht gemacht“, ärgerte sich der Seevetaler Trainer. Vier Tore lag sein Team zwischenzeitlich zurück, auch weil die Gäste das nötige Glück in einigen Szenen auf ihrer Seite hatten. Zur Pause führte Lüneburg noch mit 12:10. Zehn Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da konnte Seevetal erstmals ausgleichen. Doch wirklich zufrieden war Gevert trotzdem nicht. „Wir haben taktisch so viele Varianten drauf und so viele Abläufe einstudiert, kriegen sie aber einfach nicht auf die Platte“, haderte er vor allem mit dem Angriffsspiel, das teilweise etwas hilflos wirkte. Die körperlich robusten Lüneburger zogen acht Minuten vor dem Ende auf zwei Tore davon, doch die Gastgeber bewiesen Moral, kämpften sich zurück und erzielten kurz vor dem Ende noch den Ausgleich. „Wir sind Aufsteiger und haben gegen eine etablierte Landesliga-Mannschaft fast das gesamte Spiel über zurückgelegen. Da kann ich mit dem Punkt gut leben“, erklärte Gevert, der mit seiner Mannschaft somit im dritten Heimspiel der Saison ungeschlagen blieb.