HSG Elbmarsch II vs. HSG Seevetal/ Ashausen III 23:25 (9:11)
Fast vollständig mit 11 Spielerinnen sind wir heute zum Auswärtsspiel nach Elbmarsch gefahren. „Ins Blaue hinein“ konnte man sagen, wenn man die tiefdunkelblauen Wolken sah, in die wir hineinfuhren. Und auch, weil Elbmarsch ein Gegner war, den wir noch nicht kannten und einzuschätzen wussten.
Bei der Erwärmung sahen wir dann, dass sich auf der anderen Seite eine starke Truppe warm machte und wir dachten: „Mal schauen, was uns hier heute erwartet.“
Mit ungewohnter Aufstellung, aber gerade im Training geübt, schauten wir uns das Ganze in den ersten Minuten also erst einmal an. Aber erst nach knapp 5 Minuten und einem Zeitspiel fiel das erste Tor für uns. Der Anfang war also gemacht.
Zwei Tore für die Gegner brachten diese in Führung (2:1). Aber Achtung – Spoileralarm: das war die einzige Führung für Elbmarsch für den Rest des Spiels. Wir spielten unser Spiel, probierten Abläufe aus und unsere Deckung stand gut. In der 17. Minute lagen wir mit 3 Toren vorne (3:6).
Es war allerdings ein sehr hartes Spiel! Die Schiedsrichter ließen auch die unfairsten Aktionen einfach laufen. Daher mussten wir uns in hart geführten Zweikämpfen durchsetzen und dann darauf hoffen, dass der Ball auch noch den Weg ins Tor findet. In der 23. Minute stand es 6:10.
Elbmarsch hatte aber ein starkes, schnelles Konterverhalten. Jeder Fehler im Angriff wurde bestraft und auch bei einem Torerfolg durch uns wurde durch einen schnellen Anwurf das Spiel schnell gemacht. Trotzdem gingen wir mit einer 2-Tore-Führung (9:11) in die Halbzeitpause.
Nach der Pause stellten die Gegner auf ein 5:1 um. Dies ließ uns aber nicht davon abhalten, die sich bietenden Lücken zu finden und zu nutzen. 3x in Folge kamen wir frei zum Abschluss – aber leider ohne Erfolg. Nachdem wir diese (zum Glück kurze) Phase überwunden hatten, waren wir nach 7 Minuten der zweiten Halbzeit ein wenig davongeeilt (10:17).
Nach einer Auszeit von Elbmarsch in der 40. Minute wurde das Spiel zunehmend chaotischer. Der Kampf vorne wurde noch härter. Leider haben die Schiedsrichter in dieser Phase die Härte auf beiden Seiten nicht rausgenommen und wir liessen unseren Unmut zu sehr heraus, (was aus unserer Sicht auch verständlich ist, wenn uns ins Gesicht geschlagen wird, hierauf aber keine progressive Bestrafung folgt ). Die Folge war zwar, dass die Schiedsrichter plötzlich doch anfingen mehr zu pfeifen, jedoch nicht für uns – die Gegner profitierten.
Anschließend „verloren“ wir den Ball im Angriff zu oft und Elbmarsch lief Konter und bekam 7-Meter zugesprochen. So stand es in der 47. Minute 17:17.
Jetzt wurde das Spiel richtig spannend und zum Glück hatten wir mit Petra im Tor einen super Rückhalt, sie verhinderte in dieser wichtigen Phase des Spiels eine Reihe an Gegenstoßtoren und hielt zudem auch 7-Meter. In der Abwehr wurde weiterhin gut zugepackt.
Die 5:1 Deckung machte uns zwar weiterhin ein wenig zu schaffen, aber durch so eine Deckung ergeben sich auch reichlich Chancen einfach mal durchzugehen. Diese konnten wir nutzen und legten immer wieder vor, die Gegner allerdings auch immer wieder nach (18:18,19:19). In der 56. Minute konnten wir uns aber endlich mit 2 Toren absetzen (19:21). Die Gegner reagierten nun mit einer vollständigen Manndeckung. Was uns wieder nur zu Gute kam, die Devise war: Ball nehmen, durchgehen oder festmachen lassen. Wenn wir ein Tor erzielten, reagierten die Gegner aber mit einem schnellen Anwurf und so fielen allein in der letzten Spielminute 4 Tore. Am Ende konnten wir aber den Sieg und 2 hart erkämpfte Punkte mit einem 23:25 nach Hause nehmen.
Schaut gern beim nächsten Spiel vorbei: 01.12.2024 Heimspiel-Halle Ashausen 12:30 gegen TSV Auetal