Nach zwei Spieltagen in der Handball-Landesliga der Männer bleibt die HSG Seevetal weiter ohne Verlustpunkt an der Spitze.
Nach einem etwas müden Beginn – die Gäste lagen in der Startphase sogar 4:2 vorne – mühte sich Seevetal in die Begegnung.
Problem: Die Abwehr stimmte über weite Strecken nicht. Das Team von Coach Andreas Gevert wusste zwar um VfL-Rückraumwerfer Maik Kelly, ließ mit der offensiven 3:2:1-Deckung aber dem Kreis zu viele Räume. Aber die HSG besann sich auf ihre Stärken, die derzeit in der Offensive liegen: Mit der ersten und zweiten Welle entwickelte das Team viel Druck auf die gegnerische Abwehr und konnte auch aus dem Positionsangriff gute Chancen kreieren.
Maßgeblich zog dafür Moritz Holm (5) die Fäden und setzt seine Mitspieler wie Niklas Gevert (7), Kai Wendt, Justin Wendisch und Artjom Bruchno (je 2) in Szene. Im zweite Durchgang klappte es mit der 6:0-Deckung bei Seevetal besser, zumal den Gäste etwas die Puste ausging. Seevetal hielt dagegen das Tempo hoch und konnte mit dem nimmermüden Björn Heinzelmann (14/3) Konter um Konter laufen. „Mit dem Tempo war Westercelle schlicht überfordert“, meinte Gevert.
Ein 12:1-Lauf bis zur 45. Minute zum 32:17 entschied das Spiel letztlich.
Bericht aus dem Nordheide Wochenblatt